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War­um haben Frau­en stän­dig kal­te Füße?

Es ist ein altes Kli­schee: Frau­en haben stän­dig kal­te Füße! Aber ist das so? Und wenn ja, war­um?

Was ein plum­pes Argu­ment in der Sexis­mus­de­bat­te zu sein scheint, hat einen wah­ren Kern. Acht von zehn Frau­en lei­den tat­säch­lich wie­der­keh­rend unter kal­ten Füßen! Um zu ergrün­den, war­um das so ist, muss man den kör­per­li­chen Wär­me­haus­halt von Frau­en und Män­nern ver­glei­chen.

Stol­ze 40 Pro­zent des Kör­per­ge­wichts von Män­nern machen sei­ne Mus­keln aus. Nur 20 bis 30 Pro­zent der Leis­tung die­ser Mus­keln wer­den auch wirk­lich in Kraft umge­wan­delt. Der abso­lu­te, rest­li­che Groß­teil wird in blo­ße Wär­me umge­wan­delt, die sich über den gan­zen Kör­per ver­teilt. Frau­en ver­wer­ten Mus­kel­kraft ähn­lich schlecht. Der weib­li­che Kör­per besteht aber nur zu 23 Pro­zent aus Mus­kel­mas­se und erzeugt des­halb ins­ge­samt auch deut­lich weni­ger Wär­me. Frau­en haben außer­dem ins­ge­samt weni­ger Kör­per­mas­se als Män­ner. Ein Mann, der gleich groß ist wie eine Frau hat in der Regel 20 Pro­zent mehr Kör­per­ge­wicht. Anders aus­ge­drückt: Das weib­li­che Ver­hält­nis  von Kör­per­ober­flä­che zu Mas­se ist ungüns­ti­ger als beim Mann. So ver­lie­ren Frau­en auch mehr Wär­me zur glei­chen Zeit.

Geht dem Kör­per die Ener­gie für die Wär­me­er­zeu­gung aus, küh­len außen­ste­hen­de und eher “unwich­ti­ge” Kör­per­tei­le zuerst aus — also Füße und Hän­de. Da hilft dann nur eine war­me Decke oder einen Part­ner zum Kuscheln.

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