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War­um kom­men die Foh­len von Schim­meln dun­kel zur Welt?

Kommt ein Foh­len zur Welt, ist es fast immer dun­kel bis schwarz gefärbt. Das ist vor allem dann bemer­kens­wert, wenn die Eltern Schim­mel, also kom­plett weiß, sind. Woher kommt in einem sol­chen Fall die schwar­ze Far­be und wie wird das Foh­len zum Schim­mel?

Die Fell­far­be ist, wie bei den aller­meis­ten Säu­ge­tie­ren, auch beim Pferd von den gebil­de­ten Pig­men­ten und natür­lich von deren Ver­er­bung abhän­gig. Ein soge­nann­ter Fuchs kommt mit der Grund­far­be braun zur Welt, ein Rap­pe mit der Grund­far­be schwarz. Auch Schim­mel haben eine Grund­far­be, die nach ihrer Geburt klar sicht­bar zum Vor­schein kommt. Ech­te Schim­mel tra­gen aber zudem das soge­nann­te Grey-Gen, das dafür sorgt, dass die Haar­wur­zeln im Lau­fe der Zeit wenig bis gar kei­ne Pig­men­te mehr bil­den. Das führt dazu, dass das Pferd bei jedem sai­so­na­len Fell­wech­sel nach und nach sei­ne Far­be abgibt und zunächst grau und schließ­lich weiß wird. Man spricht bei die­sem Vor­gang vom “Aus­schim­meln”. Die Far­be von Haut, Iris, Auge und Hufen blei­ben hin­ge­gen ein Leben lang erhal­ten.

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