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War­um heu­len Wöl­fe?

Wöl­fe sind Rudel­tie­re und heu­len auch im Rudel. Mit dem gemein­sa­men Heu­len bestä­ti­gen sich die Wöl­fe: “Hört her, wir gehö­ren zusam­men und sind eine star­ke Gemein­schaft.” Das Heu­len hat also vor allem eine sozia­le Funk­ti­on. Erst in zwei­ter Linie gren­zen Wöl­fe mit dem Heu­len auch ihr Revier ab. Wöl­fe heu­len beson­ders häu­fig in den Däm­mer­stun­den. Aber es ist ein Mär­chen, dass Wöl­fe den Mond anheu­len. Beim Heu­len hebt der Wolf den Kopf nach oben, weil so der Laut wei­ter getra­gen wird. So ent­steht der Ein­druck, als ob die Wöl­fe den Mond anheul­ten. Tat­säch­lich stim­men sie sich dabei auf die Jagd von nacht­ak­ti­ven Tie­ren ein. Auch der sprich­wört­lich ein­sa­me Wolf heult. Mit dem so genann­ten “loneli­ne­ss cry” sucht der Wolf Kon­takt zu einem Rudel oder zu ande­ren ein­sa­men Wöl­fen, um mit ihnen im Chor zu heu­len. For­scher haben her­aus­ge­fun­den, dass ame­ri­ka­ni­sche Wöl­fe etwas anders heu­len als euro­päi­sche. Zwei­fels­frei han­delt es sich aber um die glei­che Laut­äu­ße­rung mit der­sel­ben Funk­ti­on.

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