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Wel­ches ist das gif­tigs­te Tier der Welt?

Das gif­tigs­te Tier der Welt ist ver­mut­lich der Pfeil­gift­frosch (ins­be­son­de­re Phyl­lo­ba­tes ter­ri­bi­lis). Die­ser klei­ne, leuch­tend gel­be Frosch aus Kolum­bi­en pro­du­ziert ein Ner­ven­gift namens Batrachoto­xin – schon zwei Mikro­gramm rei­chen aus, um einen Men­schen zu töten. Sein Gift lähmt Mus­keln und stört die Signal­über­tra­gung im Kör­per irrever­si­bel.

Aller­dings: Die Frö­sche sind in Gefan­gen­schaft unge­fähr­lich, weil sie das Gift nicht selbst pro­du­zie­ren, son­dern über ihre Nah­rung (bestimm­te Insek­ten) auf­neh­men.

Noch gefähr­li­cher für den Men­schen – rein prak­tisch gese­hen – sind man­che Qual­len, etwa die See­wes­pe (Chi­ronex fle­cke­ri), deren Ten­ta­kel meh­re­re Men­schen­le­ben kos­ten kön­nen, wenn kei­ne schnel­le Behand­lung erfolgt. Ent­schei­dend ist also nicht nur die Gif­tig­keit, son­dern auch, wie wahr­schein­lich ein Kon­takt ist.