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Fällt das Mar­me­la­den­brot wirk­lich immer auf die Sei­te mit der But­ter?

Das Mar­me­la­den­brot fällt nicht immer, aber sta­tis­tisch auf­fäl­lig oft auf die beleg­te Sei­te – und das hat phy­si­ka­li­sche Grün­de. Wenn ein Brot vom Tisch rutscht, kippt es meist von der Kan­te aus. Dabei hat es nur Zeit, sich etwa eine hal­be Dre­hung in der Luft zu voll­zie­hen, bevor es auf dem Boden lan­det – und die führt typi­scher­wei­se dazu, dass die beleg­te Sei­te unten liegt.

Der Effekt hängt mit der Tisch­hö­he, dem Dreh­im­puls und der Mas­se­ver­tei­lung zusam­men. Wäre der Tisch deut­lich höher oder das Brot schwe­rer auf der unbe­stri­che­nen Sei­te, könn­te es auch anders aus­ge­hen. Aber in der Rea­li­tät führt die Kom­bi­na­ti­on aus Brot­grö­ße, Fall­hö­he und Gra­vi­ta­ti­on häu­fig genau zu die­sem Ergeb­nis.

Mit Pech hat das also wenig zu tun – eher mit Phy­sik und Früh­stücks­tisch­hö­he.