Skip to content

Wie funk­tio­niert ein Rauch­mel­der?

Ein Rauch­mel­der funk­tio­niert in der Regel nach einem von zwei Prin­zi­pi­en: dem opti­schen (pho­to­elek­tri­schen) oder dem ioni­sie­ren­den Ver­fah­ren. Der am häu­figs­ten genutz­te Typ ist der opti­sche Rauch­mel­der. In ihm befin­det sich eine klei­ne Kam­mer mit einer Licht­quel­le und einem Sen­sor. Unter nor­ma­len Bedin­gun­gen erreicht das Licht den Sen­sor nicht direkt. Dringt jedoch Rauch in die Kam­mer, streu­en die Rauch­par­ti­kel das Licht, sodass es auf den Sen­sor trifft – der Alarm wird aus­ge­löst.

Ioni­sa­ti­ons­rauch­mel­der arbei­ten mit einer schwach radio­ak­ti­ven Sub­stanz, die Luft in der Mess­kam­mer ioni­siert und so einen kon­stan­ten elek­tri­schen Strom­fluss ermög­licht. Gelangt Rauch in die Kam­mer, bin­det er die Ionen und stört den Strom­fluss. Die­se Ver­än­de­rung regis­triert das Gerät und schlägt Alarm. Auf­grund der ent­hal­te­nen Radio­ak­ti­vi­tät sind die­se Model­le jedoch in Euro­pa weni­ger ver­brei­tet.

In bei­den Fäl­len ist das Ziel, mög­lichst früh auf ent­ste­hen­den Rauch hin­zu­wei­sen – nicht auf Hit­ze oder Flam­men. So geben Rauch­mel­der oft lebens­ret­ten­de Minu­ten Vor­sprung, beson­ders im Schlaf, wenn Geruchs­sinn und Reak­ti­ons­fä­hig­keit ein­ge­schränkt sind.