Wie funktioniert ein Akku?

Ein Akku – kurz für „Akkumulator“ – ist im Grunde ein wiederaufladbarer Energiespeicher, der chemische Energie in elektrische Energie umwandelt und umgekehrt. In seinem Inneren befinden sich zwei Elektroden – eine negative (Anode) und eine positive (Kathode) – sowie ein Elektrolyt, der als leitfähiges Medium zwischen ihnen dient. Beim Entladen laufen an beiden Elektroden chemische Reaktionen ab: Elektronen wandern von der Anode über einen äußeren Stromkreis zur Kathode und treiben dabei Geräte wie Smartphones oder Taschenlampen an. Gleichzeitig bewegen sich Ionen im Elektrolyten zwischen den Elektroden, um die Ladung auszugleichen.
Beim Aufladen kehrt sich dieser Prozess um. Durch die zugeführte elektrische Energie werden die chemischen Reaktionen rückgängig gemacht: Die Elektronen fließen nun in entgegengesetzter Richtung, und die Ionen wandern zurück – so wird der ursprüngliche Zustand des Akkus wiederhergestellt. Dieser Zyklus lässt sich je nach Bauart hunderte bis tausende Male wiederholen. Moderne Lithium-Ionen-Akkus etwa verdanken ihre hohe Energiedichte und Langlebigkeit dem gezielten Einsatz von Materialien, die diese reversible Chemie besonders effizient ermöglichen.