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Wach­sen Haa­re schnel­ler, wenn man sie schnei­det?

Der weit­ver­brei­te­te Glau­be, dass Haa­re schnel­ler wach­sen, wenn man sie regel­mä­ßig schnei­det, ist ein Mythos – und wis­sen­schaft­lich wider­legt. Das Haar­wachs­tum fin­det in der Haar­wur­zel inner­halb der Kopf­haut statt, nicht an der sicht­ba­ren Haar­spit­ze. Ein Schnitt hat daher kei­nen Ein­fluss auf die Zell­tei­lung oder das Wachs­tum in der Haar­wur­zel. Was sich aller­dings ver­än­dern kann, ist der sub­jek­ti­ve Ein­druck: Frisch geschnit­te­ne Haa­re wir­ken gesün­der und vol­ler, da gespal­te­ne oder dün­ne Spit­zen ent­fernt wer­den, was die Struk­tur kräf­ti­ger erschei­nen lässt.

Zudem lässt sich mit regel­mä­ßi­gem Schnei­den Haar­bruch ver­mei­den, was wie­der­um dazu führt, dass die Haa­re „län­ger gesund“ blei­ben und das Län­gen­wachs­tum nicht durch Abbre­chen ein­ge­schränkt wird. Auch die­ser Effekt kann fälsch­lich als schnel­le­res Wachs­tum inter­pre­tiert wer­den.

Kurz­um: Das Schnei­den selbst beschleu­nigt das Haar­wachs­tum nicht. Es trägt aber zur opti­schen Gesund­heit und Län­gen­pfle­ge bei – was oft mit schnel­le­rem Wachs­tum ver­wech­selt wird.

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