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Wie weiß ein Navi­ga­ti­ons­ge­rät, wo es Stau gibt?

Ein Navi­ga­ti­ons­ge­rät erkennt Staus durch die Aus­wer­tung aktu­el­ler Ver­kehrs­da­ten, die aus ver­schie­de­nen Quel­len stam­men. Beson­ders zen­tral ist die GPS-basier­te Geschwin­dig­keits­mes­sung: Mil­lio­nen von Smart­phones und Fahr­zeu­gen mit akti­vier­ter Ortungs­funk­ti­on sen­den anony­mi­sier­te Bewe­gungs­da­ten. Wenn vie­le Fahr­zeu­ge auf einem Stre­cken­ab­schnitt lang­sa­mer als üblich fah­ren, deu­tet das auf sto­cken­den Ver­kehr hin.

Zusätz­lich flie­ßen Infor­ma­tio­nen von Ver­kehrs­leit­zen­tra­len, Kame­ras, Sen­so­ren in der Stra­ße sowie Poli­zei- oder Radio­mel­dun­gen ein. Die­se Daten wer­den von Ver­kehrs­ser­vern ana­ly­siert und in Echt­zeit an das Navi­ga­ti­ons­ge­rät oder die App über­mit­telt.

Moder­ne Sys­te­me nut­zen die­se Infos nicht nur zur War­nung, son­dern berech­nen auch Alter­na­tiv­rou­ten – oft unter Ein­be­zie­hung his­to­ri­scher Ver­kehrs­mus­ter, um mög­lichst prä­zi­se Pro­gno­sen zu lie­fern.