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Wie funk­tio­niert ein Touch­screen?

Ein Touch­screen funk­tio­niert, indem er Berüh­run­gen auf sei­ner Ober­flä­che erkennt und in digi­ta­le Signa­le umwan­delt. Es gibt ver­schie­de­ne Tech­no­lo­gien dafür – die zwei wich­tigs­ten sind resis­tiv und kapa­zi­tiv. Ein resis­ti­ver Touch­screen besteht aus zwei leit­fä­hi­gen Schich­ten, die bei Druck mit­ein­an­der in Kon­takt tre­ten und so die Posi­ti­on der Berüh­rung bestim­men. Die­se Tech­nik funk­tio­niert mit Fin­ger, Stift oder Hand­schuh, ist aber weni­ger prä­zi­se.

Kapa­zi­ti­ve Touch­screens, wie sie in den meis­ten Smart­phones ver­wen­det wer­den, nut­zen die elek­tri­sche Leit­fä­hig­keit des mensch­li­chen Kör­pers. Eine trans­pa­ren­te Elek­tro­den­schicht unter dem Glas erzeugt ein elek­tri­sches Feld. Wenn ein Fin­ger das Dis­play berührt, ver­än­dert sich lokal die Kapa­zi­tät, was vom Sys­tem erkannt und als Posi­ti­on inter­pre­tiert wird. Die­se Tech­nik ermög­licht Mehr­fin­ger­ges­ten und reagiert schnell und prä­zi­se.

Zusätz­lich gibt es Tech­no­lo­gien wie Infra­rot- oder Ultra­schall­sen­so­ren, die vor allem in Spe­zi­al­an­wen­dun­gen ein­ge­setzt wer­den. Doch der kapa­zi­ti­ve Touch­screen domi­niert im All­tag wegen sei­ner hohen Genau­ig­keit, Robust­heit und Benut­zer­freund­lich­keit.