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Kann man Mate­rie wirk­lich tele­por­tie­ren?

Die Tele­por­ta­ti­on von Mate­rie, wie sie aus Sci­ence-Fic­tion bekannt ist, ist mit heu­ti­ger Tech­no­lo­gie nicht mög­lich. Was For­scher bis­lang erreicht haben, betrifft die Quan­ten-Tele­por­ta­ti­on: Dabei wird der Zustand eines Teil­chens – also sei­ne quan­ten­me­cha­ni­sche Infor­ma­ti­on – mit­hil­fe von Ver­schrän­kung auf ein ande­res, ent­fern­tes Teil­chen über­tra­gen. Die Mate­rie selbst wird dabei jedoch nicht bewegt.

Für ech­te mate­ri­el­le Tele­por­ta­ti­on müss­te man ein Objekt voll­stän­dig scan­nen, sei­ne ato­ma­re Struk­tur exakt erfas­sen, die Infor­ma­ti­on über­tra­gen und es an ande­rer Stel­le rekon­stru­ie­ren – ein gigan­ti­scher tech­ni­scher und ethi­scher Auf­wand. Allein das Spei­chern und Ver­ar­bei­ten der nöti­gen Daten­men­gen über­steigt der­zeit unse­re Mög­lich­kei­ten bei Wei­tem.

Kurz gesagt: Quan­ten-Tele­por­ta­ti­on ist real, aber betrifft nur Infor­ma­tio­nen, nicht phy­si­sche Objek­te. Die „Star Trek“-Variante bleibt vor­erst Sci­ence-Fic­tion.