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War­um schrum­pelt die Haut nach dem Baden?

Die Haut schrum­pelt beim Baden, weil Was­ser in die Horn­haut (Ober­haut) ein­dringt. Die­se obers­te Schicht der Haut besteht aus abge­stor­be­nen und ent­wäs­ser­ten Zel­len. Ande­re Zell­in­halts­stof­fe, wie zum Bei­spiel Sal­ze, sind in die­sen Zel­len aber noch vor­han­den — und genau hier liegt das Geheim­nis der “Schrum­pel­haut”: Die Salz­kon­zen­tra­ti­on in den Zel­len ist höher als im Bade- oder auch im Spül­was­ser. Es besteht also ein Kon­zen­tra­ti­ons­un­ter­schied. Und der wird in allen natür­li­chen Sys­te­men — wenn mög­lich — aus­ge­gli­chen. Die Salz­teil­chen kön­nen aber nicht von den Zel­len nach außen ins Bade­was­ser, weil sie zu groß sind. So ver­sucht also das Was­ser den Kon­zen­tra­ti­ons­aus­gleich her­bei­zu­füh­ren und dringt in die Zel­len ein. Die­ses Prin­zip heißt Osmo­se. Dabei quel­len die Zel­len auf. Die­ses “Mehr” an Haut bean­sprucht Platz und schlägt Wel­len.

Die Schrum­pel­haut ent­steht ins­be­son­de­re da, wo die Horn­haut sehr dick ist; näm­lich an den Hand- und Fuß­in­nen­flä­chen. Eini­ge Exper­ten sagen, dass das Was­ser an die­sen Stel­len beson­ders gut ein­drin­gen kann, weil es an den Hand- und Fuß­in­nen­flä­chen kei­ne Talg­drü­sen gibt, die einen schüt­zen­den Fett­film bil­den könn­ten.

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