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Bekom­men wir von Kum­mer und Stress graue Haa­re?

Der Volks­mund behaup­tet, von Stress und Sor­gen bekä­me man graue Haa­re. Um zu prü­fen, ob er damit recht hat, muss man sich zunächst ver­ge­gen­wär­ti­gen, wie graue Haa­re ent­ste­hen. Unse­re Zel­len mit dem schwie­ri­gen Namen Mela­no­zy­ten, pro­du­zie­ren das Pig­ment Mela­nin. Die­ses ist dafür ver­ant­wort­lich, Far­be in unser Haar zu brin­gen. Bil­den sich die­se Zel­len zurück, wird ent­spre­chend weni­ger Mela­nin pro­du­ziert und das Haar wird farb­los, also weiß.

Die­se Vor­gang wird jedoch wohl kaum durch Kum­mer und Sor­gen aus­ge­löst, son­dern ist ein natür­li­cher Alte­rungs­pro­zess in unse­rem Kör­per. Die­ser unter­liegt unse­ren Genen, wes­we­gen der eine frü­her als der ande­re ergraut. Inso­fern dürf­te auch das Phä­no­men vom Ergrau­en über Nacht im Bereich der Mythen ange­sie­delt wer­den. Sehr wohl Ein­fluss auf die Mela­nin­pro­duk­ti­on haben ein Eisen- oder Vit­amin­man­gel. Inwie­weit aber auch hier eine ent­spre­chen­de gene­ti­sche Ver­an­la­gung von­nö­ten ist, um den Unter­schied merk­lich wer­den zu las­sen, ist unbe­kannt.

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