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Wie kommt der Sand an den Strand?

Es ist das Sinn­bild für Urlaub schlecht­hin: Der wei­ße Sand­strand am sanft wogen­den Meer. Aber woher kommt der fei­ne, wei­ße Sand und ist er über­all auf der Welt gleich?

Das Meer­was­ser schwappt stän­dig in Wel­len­form Rich­tung Strand und trägt dabei mehr und mehr auch den Mee­res­bo­den ab. Dies geschieht nur sehr lang­sam. Über Jah­re hin­weg wer­den dabei die trans­por­tier­ten Stein­chen vom Meer­was­ser immer wei­ter abge­schlif­fen, bis sie so klein und fein sind, dass sie in Sum­me fei­nen Sand erge­ben. Die Grö­ße der Sand­kör­ner, also der ehe­ma­li­gen Stein­chen, lässt übri­gens einen Rück­schluss dar­auf zu, wie steil der Mee­res­bo­den abfällt, je wei­ter er ins Meer hin­ein­ragt. Je stei­ler der Mee­res­grund abfällt, des­to weni­ger schaf­fen es grob­kör­ni­ge­re Stein­chen bis hin­aus an den Strand.

Es gibt übri­gens nicht nur die berühm­ten, wei­ßen Sand­strän­de wie in der Süd­see. Die Far­be hängt von der Gesteins­form und den Par­ti­keln ab, die auf dem jewei­li­gen Mee­res­grund am meis­ten vor­kom­men. So stam­men wei­ße Strän­de haupt­säch­lich von klein­ge­schlif­fe­nen Koral­len und Muschel­scha­len. Es sind genau­ge­nom­men also Kalksträn­de. Zer­klei­ner­tes Quarz­ge­stein ergibt gel­be Strän­de, wie an der Ost­see. Auf Hawaii gibt es grü­ne Sand­strän­de, die von klein­ge­schlif­fe­nen Mine­ra­li­en her­rüh­ren. Es gibt sogar schwar­ze Sand­strän­de, die eigent­lich immer vul­ka­ni­schen Ursprungs sind.

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