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War­um legen Hüh­ner täg­lich ein Ei?

Eine Hen­ne wür­de nor­ma­ler­wei­se so vie­le Eier legen, bis das Gele­ge voll ist. Das ist bei zehn bis zwölf Eiern der Fall. Dann erst setzt sie sich auf die Eier und beginnt, die­se aus­zu­brü­ten. Wären die Eier befruch­tet, wür­de die Embryo­nal­ent­wick­lung zum glei­chen Zeit­punkt star­ten und die Küken eines Gele­ges alle am sel­ben Tag schlüp­fen. In einem Lege­be­trieb rol­len die Eier hin­ge­gen auto­ma­tisch auf ein Trans­port­band oder wer­den ein­ge­sam­melt. Die Hen­ne regt das an, immer wei­ter Eier zu legen — so lan­ge, bis das Gele­ge eigent­lich voll wäre, was bei der moder­nen Hal­tung nie der Fall sein wird.

Dass die Hüh­ner heu­te so vie­le Eier legen — bis zu 300 Eier pro Hen­ne und Jahr — ist auch auf die Züch­tung zurück­zu­füh­ren. Mit ihrer Hil­fe ent­stan­den die heu­ti­gen Lege­hy­bri­den, die sich durch eine sehr hohe Lege­leis­tung aus­zeich­nen. Die Hybri­den gehen aus der Kreu­zung von Lini­en — Tie­ren mit beson­de­ren und rei­nen Merk­ma­len — her­vor. Durch den Kreu­zungs­ef­fekt haben sie eine höhe­re Lege­leis­tung und sind robus­ter als die rei­nen Ras­sen. Einen wei­te­ren Ein­fluss auf die Lege­leis­tung haben die Inhalts­stof­fe des Fut­ters.

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