Skip to content

War­um kühlt ein Ven­ti­la­tor?

Die Ant­wort ist ein­fach: Ein Ven­ti­la­tor kühlt nicht! War­um aber ver­spü­ren wir dann eine ange­neh­me Küh­lung, wenn wir uns in den Luft­strom eines sol­chen Geblä­ses stel­len? Der Ven­ti­la­tor bewegt die Luft, was den Luft­aus­tausch för­dert. Die­ser funk­tio­niert aber nur, wenn es Wär­me- oder Feuch­tig­keits­un­ter­schie­de zwi­schen Kör­per und Umge­bungs­luft gibt. Wie bei­spiel­wei­se im Som­mer, wenn man bei 30 Grad mit dem Fahr­rad unter­wegs ist. Beweg­te und still ste­hen­de Luft haben die glei­che Tem­pe­ra­tur. Den­noch wird das Radeln im Fahrt­wind als ange­nehm emp­fun­den. Auch Ven­ti­la­to­ren oder Fächer bla­sen die Luft weg, die unmit­tel­bar die Haut umgibt. Da man bei Hit­ze über die Haut Schweiß abson­dert, ist die Luft nahe am Kör­per rela­tiv feucht. Wird sie weg­ge­bla­sen und durch “fri­sche” Luft ersetzt, kann sich der Schweiß bes­ser ver­flüch­ti­gen. Er ver­duns­tet und erzeugt dabei Käl­te, indem der Flüs­sig­keit und ihrer Umge­bung die erfor­der­li­che Ver­duns­tungs­wär­me ent­zo­gen wird.

An den Anfang scrollen