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War­um ist man bei einem Gewit­ter im Auto sicher?

Das Auto ist bei Blitz und Don­ner ein sehr siche­rer Ort: Die Metall­ka­ros­se­rie lei­tet die Ladungs­trä­ger auf der Außen­sei­te ab, so dass sie nicht ins Inne­re ein­drin­gen kön­nen. Über die Rei­fen fließt der Strom dann in die Erde.
Das Auto wirkt hier­bei wie ein so genann­ter Faraday’scher Käfig. Das ist im Grun­de nicht ande­res als ein Hohl­kör­per aus Metall; z.B. eine Hohl­ku­gel aus einem Metall­git­ter, die man in die­sem Bild am lin­ken Rand sieht.
Mit einer so genann­ten Tes­la-Spu­le kann man den Blitz­ein­schlag in ein Auto simu­lie­ren: Wir wäh­len eine Strom­stär­ke, die bei einem Men­schen schwe­re Ver­bren­nun­gen hin­ter­las­sen wür­de. Aber die geschlos­se­ne Kon­struk­ti­on lässt kei­ne Ladun­gen in das Inne­re hin­ein: Die gro­ße Ladungs­men­ge wird kom­plett über die Ober­flä­che abge­lei­tet.

Wäh­rend der Mensch also einen Blitz­ein­schlag ins Auto über­lebt, kann der Wagen sel­ber durch­aus Scha­den neh­men: So kann z.B. die Bord­elek­tro­nik des Autos beschä­digt wer­den. Oder es wer­den durch die enor­me Hit­ze die Rei­fen ver­formt. Schlägt der Blitz wäh­rend der Fahrt ein, ist die größ­te Gefahr die star­ke Blen­dung.

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