Skip to content

War­um haben man­che Men­schen Locken?

Haar­wis­sen­schaft­ler haben das Phä­no­men Locken an Scha­fen unter­sucht und ver­mu­ten, dass die Ursa­chen beim Men­schen ganz ähn­lich sind. Jedes Haar besteht aus einem par­al­lel ange­ord­ne­tem Faser­bün­del im Innern und einer äuße­ren Schup­pen­schicht, die das Faser­bün­del umschließt und zusam­men­hält. Es gibt zwei Sor­ten von inne­ren Haar­fa­sern: eine schwe­fel­hal­ti­ge kom­pak­te Faser und eine schwe­fel­ar­me, dehn­ba­re Faser. Glat­te Haa­re bestehen fast nur aus der kom­pak­ten Faser­sor­te. Die Fasern sind kon­zen­trisch im Haar ange­ord­net. Bei locki­gen Haa­ren ist es etwas kom­pli­zier­ter. Sie bestehen aus bei­den Faser­sor­ten. Die Fasern sind sehr dicht par­al­lel im Haar ange­ord­net. Die Mischung der bei­den Faser­sor­ten bewirkt, dass das Haar sich nicht streckt son­dern win­det.

Es gibt aber noch ande­re Theo­rien dar­über, wie Locken beim Men­schen ent­ste­hen könn­ten. Eini­ge Wis­sen­schaft­ler glau­ben, dass die Form des Haa­res bei der Ent­ste­hung der Haar­wur­zel fest­ge­legt wird. Eine wei­te­re Theo­rie ver­mu­tet, dass die Aus­tritts­öff­nung der Haar­wur­zel in der Kopf­haut ver­schie­de­ne For­men hat. Je nach Form wird das aus­tre­ten­de Haar zur Locke geformt oder bleibt glatt.

Ganz ist das Geheim­nis der Locken also noch nicht gelüf­tet. Doch auch wer kei­ne natür­li­chen Locken hat, muss nicht ver­zwei­feln. Mit einer Dau­er­wel­le krin­gelt sich auch das glat­tes­te Haar; zumin­dest für eini­ge Mona­te.

An den Anfang scrollen