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Woher kommt das Sei­ten­ste­chen?

Jeder kennt das unan­ge­neh­me Sym­ptom: Man rennt oder betä­tigt sich sonst sport­lich und plötz­lich spürt man ein schmerz­haf­tes Ste­chen ober­halb der Hüf­te, das erst lang­sam wie­der nach­lässt. Woher die­ses rührt, ist kurio­ser­wei­se bis heu­te nicht ganz geklärt. Es gibt aber im Wesent­li­chen zwei nahe­lie­gen­de Theo­rien.

Die eine geht davon aus, dass durch die kör­per­li­che (Über-)Belastung die Milz leicht anschwillt und deren Umhül­lung unge­wöhn­lich gedehnt wird. Dies soll schließ­lich den gewohn­ten Schmerz erzeu­gen. Die ande­re Theo­rie nimmt an, dass der Schmerz vom Zwerch­fell her­rührt. Es han­delt sich dabei um einen für unse­re Atmung sehr wich­ti­gen Mus­kel. Durch die sport­li­che Betä­ti­gung atmen wir tief und schnell, wes­we­gen die­ser unge­wöhn­lich belas­tet wird. Hin­zu kommt ein Sau­er­stoff­man­gel, der schließ­lich zu einer Ver­kramp­fung des Zwerch­fells und somit zu den bekann­ten Schmer­zen führt.

Sicher ist, dass trai­nier­te Men­schen weit weni­ger anfäl­lig für Sei­ten­ste­chen sind, als untrai­nier­te.

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