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Wie­so bekommt man nach exzes­si­vem Alko­hol­ge­nuss einen Kater?

Die als Kater oder Kat­zen­jam­mer bekann­ten Fol­gen von aus­ufern­dem Alko­hol­ge­nuss am Vor­tag nennt die Medi­zin Alko­hol­in­to­xi­ka­ti­on. Die all­seits bekann­ten Sym­pto­me wie Kopf­schmer­zen, ein flau­es Gefühl im Magen und all­ge­mei­nem Unwohl­sein rüh­ren jedoch nicht etwa von der Gift­wir­kung des Alko­hols, son­dern von des­sen Eigen­schaft her, dem Kör­per in gro­ßen Men­gen Flüs­sig­keit zu ent­zie­hen. Die­se Dehy­drat­a­ti­on führt zum schnel­len Ent­zug von Stof­fen aus dem Blut. Außer­dem wirkt sich die Dena­tu­rie­rung und Sti­mu­lie­rung kör­per­ei­ge­ner Eiwei­ße durch Ace­t­al­de­hyd aus, einem Zwi­schen­pro­dukt beim Abbau des Etha­nols.

Die berühm­ten Kater­kopf­schmer­zen ent­ste­hen übri­gens nicht im Gehirn. Die­ses ist näm­lich voll­kom­men schmerz­un­emp­find­lich. Der Ent­zug von Was­ser führt viel­mehr zu einer zeit­wei­sen Schrump­fung des Gehirns. Die­ses zerrt in der Fol­ge an der umge­ben­den Hirn­haut, die somit den bekann­ten Schmerz erzeugt.

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